Schwesterngemeinschaft der "Dienerinnen und Diener des Evangeliums" verlässt das Bistum

Die Schwesterngemeinschaft Dienerinnen und Diener des Evangeliums verlässt das Bistum Münster. Grund ist die Entscheidung der Gemeinschaft, weltweit künftig in Gruppen von fünf bis sieben Schwestern zu leben, um sich so nachhaltig in ihr Umfeld einbringen und dort präsent sein zu können.

Im Bistum Münster wurde die Gemeinschaft vor 15 Jahren vom damaligen Bischof Reinhard Lettmann als privater Verein von Gläubigen anerkannt. Derzeit hat sie ihren Hauptsitz im argentinischen Bistum Merlo-Moreno. Mit rund 120  Personen gottgeweihten Lebens und 220 Laien ist die Gemeinschaft in 17 Ländern Lateinamerikas, Europas, Afrikas und Asiens vertreten.

Die Schwestern im Bistum Münster waren zunächst einige Zeit in Stapelfeld sowie in der Stadt Münster. Seit 2016 lebten drei Schwestern an der Johanniterstraße auf dem Gelände der Hiltruper Missionare. Diese Wohnung werden sie jetzt aufgeben, um künftig mit sechs Schwestern im Erzbistum Köln zu leben.
Im Bistum Münster wird die Gemeinschaft trotzdem weiter präsent sein: durch eine Gruppe von Laien, einen Diözesanpriester und eine Schwester, die in Cloppenburg im niedersächsischen Bistumsteil lebt.

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