Kleine Schwestern vom Lamm verlassen Münster

Die Gemeinschaft der Kleinen Schwestern vom Lamm verlässt Münster. Vor rund neun Jahren waren sie einer Einladung von Bischof Lettmann gefolgt und kamen zunächst nach Kevelaer. Seit Oktober 2013 lebten sie dann in dem Haus am Überwasserkirchplatz, das zuletzt der frühere Bischof Reinhard Lettmann bewohnt hatte. Das Bistum Münster hatte den Schwestern das Haus zur Verfügung gestellt.

In einem Schreiben verabschieden sich die Kleinen Schwestern, die in Münster lebten, von den Menschen, die sie hier unterstützt haben und bedanken sich für die vielfältige Hilfe. Die Schwestern erläutern, dass sich die Gemeinschaft beim Generalkapitel in Saint Pierre in Frankreich „unter Abwägung der Bedürfnisse unserer Fraternitäten weltweit“ entschieden habe, „unsere Präsenz in Münster vorerst auszusetzen, um an den Orten zu helfen, die momentan dringend unsere Unterstützung und unsere Hilfe brauchen.“ Weiter heißt es in dem Schreiben: „Durch diesen Entschluss wird uns wieder von neuem klar, dass wir Menschen als Pilger auf dieser Erde unterwegs sind: das dürfen wir nun konkret leben.“

Mit einer Messe in ihrer Hauskapelle am Donnerstag, den 20. Oktober nahmen sie Abschied. Weihbischof Zekorn dankte den Schwestern für das Zeugnis der Liebe Gottes.  In den nächsten Tagen brechen die einzelnen Schwestern an unterschiedliche Orte auf, um die dortigen Gemeinschaften zu unterstützen. Die Kleinen Schwestern vom Lamm haben Niederlassungen in Frankreich, Spanien, Italien, Österreich, Polen, den Vereinigten Staaten, Argentinien und Chile. Sie wurden 1983 kirchenrechtlich anerkannt und sind ein Zweig des Dominikanerordens. Weltweit wirken heute rund 130 Kleine Schwestern und 30 Ordensmänner (Kleine Brüder).

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