Grabanlage der Franzikusschwestern in Kleve neu gestaltet

Propst Johannes Mecking segnete im Beisein von Ordensfrauen die neu gestaltete Gemeinschaftsgrabanlage auf dem Klever Friedhof. © Bistum Münster

Kapuzinerordens, der einst das Kloster an der Spyckstraße betrieb, und der Franziskusschwestern am Niederrhein. „Die Franziskus-Stiftung setzt sich heute und zukünftig für die Belange der beiden noch in Kleve lebenden Schwestern und der Ordensgemeinschaft ein“, betonte er. Daher werde sie bis zum Jahr 2050 die Kosten für die Pflege der gesamten Anlage übernehmen – für die von der Stadt Kleve übrigens keine Nutzungsgebühr erhoben wird, wie zuvor Holtmann schon betont hatte.

Dem Rat und der Verwaltung sei es wichtig, den verstorbenen Ordensmitgliedern ein würdiges Andenken bewahren zu können, sagte der stellvertretende Bürgermeister. „Es besteht eine tiefe Verbindung zwischen der Bürgerschaft und den Schwestern, gerade die älteren Bürger haben gute Erinnerungen an das segensreiche Wirken“, sagte Schmidt. Dieses „segensreiche Wirken“ stellte auch Propst Johannes Mecking in der Segnungsfeier heraus: „Hier liegen Menschen, die selbst ein Segen gewesen sind, dies ist ein Ort der Geschichte, die zu Kleve gehört, und es ist ein Ort des Glaubens.“ Anschließend besprengte er die neu gestaltete Anlage mit Weihwasser, um sie zu segnen. Zu ihr gehört das eindrucksvolle Steinkreuz des Bildhauers Achilles Moortgart (1881 – 1957), der einige Jahre in Kleve gelebt hat. Nach der Umgestaltung kommt das Werk, das Jesus am Kreuz zeigt, der einen Kapuziner zu sich heran zieht, wieder voll zur Geltung.

Christian Breuer

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